Ironman Wales

Letztes Wochenende konnte ich am Ironman Wales teilnehmen. Mein Kollege Cédric und ich reisten mit dem Auto an. Wir gelangten mit der Fähre von Calais noch Dover und übten uns anschließend im links fahren☺! Nachdem wir einen Campingplatz gefunden hatten, stellten wir unser Zelt auf und machten anschließend ein schönes Lauftraining entlang der luftigen Küste von Pembrokeshire. Das Wettkampfgelände vom Ironman war nur ca. 10km entfernt vom Camping – und zwar im idyllischen Temby. Besonderheiten vom Wettkampf sind hier die rauen Bedingungen wie starker Wind, Regen, das Schwimmen im Atlantik 3,8km, sowie die 2400 Höhenmeter mit kurvigen, und immer wieder kurze giftigen Steigungen auf dem Rennvelo. Beim Laufen musste 4x ein Högerli erklommen werden, welches zum Glück auch wieder abwärts ging auf einer Gesamtdistanz von 42km☺! Kurz und bündig es war eine taffe Strecke☺! Beim Schwimmen ging ich das Rennen sachte an, da ich mich nicht gewohnt war im Salzwasser zu schwimmen, wegen dem Verschlucken. Ich nicht wusste wie ich auf den Wellengang reagieren werde. Doch als mich eine Qualle streifte war es vorbei mit dem gemütlichen Schwimmen und ich wollte möglichst schnell raus aus dem Meer! Das Rennvelo kam mir gegen Schluss ewig vor und ehrlich gesagt, hat es mich trotz verhaltenem Fahren ziemlich Substanz gekostet. Substanz welche ich unbedingt im Laufen haben wollte. Die Umstellung Velo auf das Laufen gelang super und ich konnte in einem guten Rhythmus laufen. Ich sagte mir, ich laufe die ersten 2 Runden locker, das heißt 20km. Dann zwischen 20 und 30km versuche ich, das Tempo zu steigern, da ich dort in meinen früheren Rennen meist viel vom Tempo eingebüßt hatte. Ich wusste, die 4te Runde ist sowieso nur noch Kopfsache und dort geht es einfach noch so schnell, wie es eben noch geht. Darum Steigerung in der 3ten, dort wo es noch möglich ist☺! Anfangs 4te Runde hatte ich ein Energiemanko, welches sich bei ca. 35km zusätzlich mit einem Krampf im hinteren Oberschenkel auswirkte. So wollte ich nicht scheitern, nur so kurz vor dem Ziel. Mit Redbull und Salz, Cola und reichlich Flüssigkeit Wasser konnte ich nochmal Energie tanken und mich ins Ziel retten☺! Es reichte mit 10h18min für den fünften Rang in der Altersklasse 25-29j und durch ein wenig Glück konnte ich mich dadurch für den Ironman in Hawaii qualifizieren, da bei der Slotvergabe der 1ste und der 4.Platzierte nicht in Hawaii starten wollten, geht jetzt das Ticket an mich☺! Es wahr ein kuules Erlebnis mit vielen schönen Erinnerungen☺!!

Liebi Grüss Stefu.