Nach dem Ironman Kärnten ist einiges geschehen. Nach dem Rennen in Österreich fühlte ich mich in guter Verfassung und hatte fast keine Nachwehen. Ich liebäugelte noch mit dem Ziel als Saisonabschluss den Ironman in Portugal zu bestreiten, welcher bereits in fünf Wochen stattfinden sollte. Darum fing ich bereits nach zwei Wochen mit dem lockeren Training wieder an und wollte herausfinden, ob ich für einen weiteren Ironman noch genügend Kraft habe.
Den Startplatz für den Ironman in Portugal hatte ich noch vom letzten Jahr. Dieser wurde ins 2021 verschoben.
Das Unterfangen war dann jedoch schwieriger als gedacht und es zeichnete sich ab, dass ich in den fünf Wochen keine gute Ironman-Form mehr hinbekommen werde. Das Training führte ich trotzdem noch bis am 24.10. nach Lust und Laune weiter – so konnte ich noch ein paar schöne Trainings in den letzten warmen Tagen absolvieren.
Fazit der kurzen, aber intensiven Saison von Juni bis September:
Fehlender Schwimmaufbau im Winter aufgrund der geschlossenen Hallenbäder, Planungsunsicherheit bezüglich Wettkampfkalender sowie viele (fast) zeitgleich sattfindende Wettkämpfe im Herbst prägten das Jahr.
Die Konsequenz des dichten Wettkampfkalenders war, dass die Saison nach dem Ironman Kärnten vorbei war, sprich die Luft komplett raus war bei mir. So habe ich in den wenigen Monaten zwei Halbdistanz-Triathlon, den Inferno Triathlon und den Ironman Kärnten absolviert.
Ich bin zufrieden mit den Resultaten und den Rängen, obschon ich nicht ganz an die angestrebten 10% der Siegerzeiten heran kam. Ich stagnierte bei 13% auf der Halb und Ironman Distanz, konnte aber aufgrund meiner stärke am Berg ein top Resultat am Inferno Triathlon erzielen.