Erste Saisonhälfte 2020

Wie ich bereits in meinem letzten Bericht erzählt habe, bestritt ich einen Ironman in Signau am 14. Juni. Da alle Ironman-Rennen im Frühling abgesagt worden sind, absolvierte ich diesen als Test und um Rückschlüsse über mein absolviertes Wintertraining zu bekommen. Danach gönnte ich mir eine vierwöchige Trainingspause. Zwei Wochen davon konnte ich an unserer Schweinescheuer weiter bauen – dort wo ja mal ein grosser Trainingsraum entstehen soll!

Trainingsstart zweite Saisonhälfte am 13.7.2020 

2 Wochen verbrachte ich im Trainingslager im Engadin, wo mein Trainingsaufbau für den Herbst startete. Ich konnte umfangreich und mit guter Intensität trainieren. Geplant war der Aufbau für den Ironman in Kärnten am 20. September. Doch weil in diesem Jahr alles immer ein wenig ändert, wurde auch dieser abgesagt und ich konnte mich noch mit ein wenig Glück für die beiden Schweizer Mitteldistanz Triathlons (1,9km/90km/21km) der Challenge Davos am 29.8. und dem Helveticman am 5.9. anmelden. Der Trainingsaufbau ist dadurch kurz und knackig ausgefallen, aber ich fühlte mich gut und freute mich auf diese Wettkämpfe.

Auch konnte ich meine Trainingsbekleidung erneuern mit meinen Sponsoren bedrucken. Diese Unterstützung freut mich sehr und der Druck sieht dank Werren Werbung supercool aus. Auch die Webseite ist in den Startlöchern und informiert dann stehts über Neuigkeiten.

Die Rennen

29.8. Challenge Davos: Leider wurde das Rennen kurz vor dem Start aufgrund eines Gewitters abgebrochen. Der kleine Zeh war schon im Wasser und in drei Minuten sollten auch die Männerkategorie auf die Schwimmstrecke geschickt werden – doch ein Blitz gefolgt von einem Donner führte zu dem Abbruch des Rennens.

5.9. Helveticman: Endlich! Der erste Start in diesem Jahr! Eine harte Strecke mit vielen guten Athleten wartete auf mich.

Rennverlauf: Es war für mich ein geniales Schwimmen und ich kam sehr früh aus dem Wasser, so dass ich auf dem Rad an vierter Stelle lag mit wenig Rückstand auf Samuel Hürzeler (welcher dann schliesslich das Rennen gewonnen hat). Mit der Verlockung die Lücke von ca. 200m auf Samuel zu schliessen, investierte ich gleich am Anfang der 90km sehr viel Kraft. Ich hätte es fast geschafft aufzuschliessen, doch der unsignalisierte Wendepunkt macht mir einen Strich durch die Rechnung!!! Ich sah nur noch die mir entgegenkommenden ersten Athleten und als ich auf der Höhe war erkannte ich den Wendepunkt nirgends – es gab auch keinen, denn wir mussten mit GPS die Strecke selbst finden!!! Welch ein Ärger! Denn so war das Züglein abgefahren. Ich versuchte allerdings noch auf der Fläche mit

hohem Druck den Abstand nicht grösser werden zu lassen, aber ich kam nicht mehr näher. Auf der zweiten Radhälfte habe ich dann Geschwindigkeit eingebüsst und wurde von fünf Athleten aufgeholt. Am Schluss des letzten Aufstieges von der Stöckalp auf die Melchsee-Frutt konnte ich nochmals etwas zulegen. Schliesslich wechselte ich auf den Lauf, um die 21km zu bewältigen. Ich konnte einen schnellen Lauf zeigen und noch zwei Athleten überholen und holte am Schluss mit 20min Rückstand auf den Sieger den 7. Rang. Danke Beat Brechbühl für die super Vorbereitung meines Rennrades!

Nächste Ziele

Ich hoffe, in diesem Jahr noch den Ironman in Portugal am 7.November absolvieren zu können.

Sportliche Grüsse,

Stefu